deutscher Jurist und Politiker (Hessen); CDU; Minister für Arbeit, Familie und Gesundheit Febr. 2009 bis Aug. 2010; zuvor Minister der Justiz 2005-2009; ab April 2008 zusätzlich verantwortlich für das Kultusministerium; MdL ab Jan. 2008
* 17. April 1955 Würzburg
Herkunft
Jürgen Banzer, röm.-kath., wurde am 17. April 1955 in Würzburg geboren.
Ausbildung
B. studierte nach dem Abitur in Königstein (Hochtaunuskreis) an der Universität Frankfurt/Main Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie an der Hochschule St. Georgen in Frankfurt katholische Theologie und Philosophie. Er legte beide Juristische Staatsexamina ab.
Wirken
1984 bis 1991 arbeitete B. als Rechtsanwalt in Oberursel.
Politisch hatte sich B. schon 1971 der CDU angeschlossen. 1976-1980 war er Kreisvorsitzender der Jungen Union (JU) im Hochtaunuskreis (nördlich von Frankfurt) sowie Landesvorsitzender des parteinahen Studentenverbandes RCDS. 1982-1990 gehörte er zu den stellv. Landesvorsitzenden der JU Hessen. 1984 rückte er zudem in den Landesvorstand der CDU Hessen ein. In den Jahren zuvor hatte die CDU in der traditionell von der SPD dominierten Landespolitik Boden gut machen können. B. lernte damals in der Landespartei den drei Jahre jüngeren Roland Koch kennen, dessen Aufstieg er im Hintergrund begleitete. Kommunalpolitische Praxis sammelte B. 1981-1991 als Stadtverordneter in Oberursel. Ebenfalls ab 1981 gehörte er dem Kreistag des Hochtaunuskreises ...